Neue Meisterschaft - Hohe Vorfeude und Motivation bei den Damen
UHC Richenthal Cannibals - UHC Tigers H.T. 6:8 (3:3)
Der Beginn des Spiels gehörte klar unseren Gegner. Die Damen aus Richenthal mussten zu Beginn zwei Tore hinnehmen. Dann nach 12 Minuten schienen die Cannibals Damen zu erwachen. So konterten sie mit viel Energie und setzten die Gegner unter Druck. Das erste Tor fiel durch Xenia Herzig. Nach einem schnellen Angriff brachte Karin Zurfluh die Cannibals in der 13. Minute mit einem präzisen Schuss zum Ausgleich, vorbereitet durch einen schönen Assist von Carina Mehr. Doch die Freude hielt nur kurz: Die Tigers zeigten sich unbeeindruckt und erhöhten ihren Druck.In der 14. Minute war es dann Bettina Willi, die nach einem gekonnten Zuspiel von Xenia Herzig auf 3:2 erhöhte. Richenthal schien das Spiel in den Griff zu bekommen, doch die Tigers schlugen zurück. Die Gegner wollten die erste Halbzeit so nicht beenden und trafen kurz vor der Pause noch unser Tor.
Die Cannibals kamen entschlossen aus der Pause und zeigten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass sie nicht bereit waren, die Punkte kampflos abzugeben. Schon nach drei Minuten gelang es Karin Zurfluh, erneut zu treffen und mit 4:3 die Führung brachte. Kurz darauf war es wieder Bettina Willi, die nach einem schnellen Angriff das 5:3 für Richenthal erzielte und die Mannschaft näher zum Sieg brachte.Doch dann der Schockmoment: Bettina Willi, die bis dahin zwei Tore erzielte auf dem Feld, verletzte sich in der zweiten Halbzeit und konnte nicht weiterspielen. Der Ausfall der torgefährlichen Angreiferin machte sich sofort bemerkbar. Die Cannibals verloren ihre Stabilität, konnten sich weniger konzentrieren und die Tigers nutzten die Unsicherheit. In den folgenden Minuten fielen vier Tore für die Gegner, die das Spiel auf 5:7 drehten.Trotz des Rückschlags gaben die Cannibals nicht auf und kämpften sich zurück ins Spiel. In den letzten Minuten konnte Xenia Herzig nach einer schönen Einzelaktion das 6:7 erzielen und Hoffnung auf eine späte Wende wecken. Doch die Tigers blieben gefährlich und trafen kurz vor Schluss erneut zum 6:8.
STV Kappel - UHC Richenthal Cannibals 4:2 (1:1)
Das Spiel begann denkbar schlecht für die Daemn aus Richenthal. Bereits nach einer Minute gelang dem STV Kappel der frühe Führungstreffer zum 0:1. Die Cannibals liessen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und kämpften sich zurück ins Spiel. Mit viel Einsatz und hohem Tempo erspielten sie sich in den folgenden Minuten mehrere gute Chancen. In der 9. Minute wurden ihre Bemühungen belohnt: Karin Zurfluh traf nach einer starken Vorarbeit von Nicole Marfurt zum verdienten Ausgleich. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es in die Pause. Beide Mannschaften agierten defensiv diszipliniert und schenkten sich in den Zweikämpfen nichts.
Die zweite Halbzeit spielerisch ähnlich wie die Erste. Beide Teams spielten mit hohem Einsatz und versuchten, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, doch Tore liessen lange auf sich warten. Richenthal hatte einige gute Chancen, konnten aber das Tor nicht treffen. Erst nach 13 Minuten war es erneut Karin Zurfluh, die für die Cannibals traf und die Frauschaft mit 2:1 in Führung brachte. Der Jubel war groß, doch die Freude währte nicht lange. Nur wenige Minuten später glichen die Gegner aus, und das Spiel stand wieder auf Messers Schneide. Bis drei Minuten vor Schluss sah es danach aus, als könnten die Cannibals zumindest einen Punkt mitnehmen. Doch in der Schlussphase nutzte Kappel zwei Unachtsamkeiten in der Richenthaler Defensive gnadenlos aus. Zunächst trafen die Gäste in der letzten Spielminute zum 2:3, ehe sie wenige Sekunden später mit einem weiteren Treffer zum 2:4 den Deckel auf die Partie setzten.Trotz des schnellen und körperbetonten Spiels, in dem die Cannibals über weite Strecken gut mithalten konnten, fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück, um zumindest einen Punkt zu holen. Die UHC Richenthal Cannibals zeigten über weite Strecken eine kämpferische Leistung und verdienten sich den Ausgleich vor der Pause sowie die zwischenzeitliche Führung in der zweiten Halbzeit. Besonders Karin Zurfluh war erneut eine Schlüsselspielerin und sorgte mit ihren beiden Toren für Gefahr. Doch die beiden späten Gegentreffer in der letzten Minute besiegelten die unglückliche 2:4-Niederlage.
Die Cannibals müssen sich nun auf die nächste Meisterschaftsrunde konzentrieren und die positiven Aspekte aus dieser Partie mitnehmen, um sich weiter zu verbessern.